Mittwoch, 28. März 2012

Osteraktion in der Seniorenresidenz

Gemeinsam geht alles besser. Diese Erfahrungen machten die Schülerinnen und Schüler der 3. HuS (Hauswirtschaft und Sozialwesen) - Gruppe am vergangenen Donnerstag. Egal ob Schlaganfallpatient oder Demenzkrankheit - die gemeinsame Aktion der Realschule plus Vulkaneifel mit den Seniorinnen und Senioren der Seniorenresidenz in Lutzerath macht glücklich. Maria, eine kleine zierliche Dame, die nicht gerne fotografiert werden möchte sagt: "Ich komme gerne hierhin, wegen der Kinder!" Alle strahlen. Es ist wortwörtlich Leben in der Bude. Die Werkstatt der Ergotherapie ist zum Bersten gefüllt mit 6.-Klässlern und Senioren. So langsam hat sich rumgesprochen, dass "die Schule" wieder da ist. Immer voller wird der Raum, wer keinen Stuhl mehr ergattert, nimmt auf seinem Rollator Platz. Osterhasen und Hühner werden gebastelt, ausgeschnitten, es wird geklebt und verziert. Diese sollen später auch die bettlägerigen Patienten erfreuen, die am Angebot nicht teilnehmen können. Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre Aufgabe ernst. Sie helfen, leiten an und ganz nebenbei kommt man auch ins Gespräch. Berührungsängste werden abgebaut, man lernt für's Leben - und ganz nebenbei und unbewusst auch für die Schule. Jung hilft Alt hilft Jung - so einfach geht das.

Donnerstag, 8. März 2012

JUNG HILFT ALT HILFT JUNG ...

Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir. Aber wie kann man im Unterricht für’s Leben lernen? Das überlegten sich die 6.-Klässler der Realschule plus Vulkaneifel im Fach „Hauswirtschaft und Sozialwesen“ und starteten ein einmaliges Sozialprojekt. Gemeinsam wurde überlegt, wie man in der heutigen Zeit soziales Engagement zeigen kann und wie genau dieses Projekt aussehen könnte. Die nahegelegene Seniorenresidenz brachte die Schüler darauf, auf den Arbeitstitel: „Jung hilft Alt hilft Jung“. Da der Sohn des Küchenchefs in der Gruppe ist, reifte die Idee, gemeinsam mit den Senioren etwas zu kochen. Mit selbstgebackenen Plätzchen wurden so zunächst in der Vorweihnachtszeit die Senioren besucht. Ein Gespräch mit der Heimleitung, dem Küchenchef sowie den Beschäftigungstherapeuten war die Begeisterung auf beiden Seiten groß. In regelmäßigen Abständen finden nun gemeinsame Koch- und Backaktionen statt, es wird gemeinsam gebastelt, musiziert, und erzählt. Die Kinder sind begeistert bei der Sache, die Senioren freuen sich über die Abwechslung. Und alle sind sich einig: Unterricht muss nicht immer im Klassenraum stattfinden – und man lernt bei dem Projekt tatsächlich was für’s Leben.





Mittwoch, 28. September 2011

Graffiti erwünscht!


Umgestaltung des Schulhofes in der Kreativ-AG der JuKuSch - Danke an die Sparkasse Mittelmosel für die Spende der Farben :O)

Zwei Mal 40 Jahre im Schuldienst!!!


Frau Schüller-Diewald konnte im September 2011 den beiden Kollegen Ruth Emmerich-Pauly und Gerold Hohl zu ihrem 40-jährigen Dienstjubiläum gratulieren.

Dienstag, 30. August 2011

RS+ Vulkaneifel räumt beim Kreissportfest ab!!!


Kreisjugendsportfest 2011


In der vergangenen Woche fand im Moselstadion in Zell bei strahlendem Sonnenschein das diesjährige Kreisjugendsportfest statt. Folgende Schulen waren am Start: Realschule plus Cochem, Realschule plus Kaisersesch, Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/Lutzerath, Realschule plus Blankenrath, Realschule Zell, IGS Zell

Auch in diesem Jahr erlangten die Schülerinnen und Schüler wieder tolle Ergebnisse in den Einzelwettkämpfen (Weitsprung – Brett- und Zonenabsprung -, Kugelstoßen, Hochsprung, 100-, 800- und 1.000 m-Lauf, Ballwurf (80 g und 200 g).

Besonders hervorzuheben sind dabei die Leistungen im Dreikampf der Schülerinnen und Schüler B (Jahrgänge 98/99). Einen Pokal für den 1. Platz erhielt die Jungen-Mannschaft der IGS Zell. Bei den Schülerinnen B siegte die Realschule plus Vulkaneifel.

Im Einzelwettkampf – Dreikampf – erzielten Julian Weirich (IGS Zell) und Lena Wendels (Realschule plus Vulkaneifel) die besten Ergebnisse.

Der absolute Höhepunkt eines jeden Sportfestes ist der Staffellauf der Schulen. Hier belegte die Realschule plus Cochem einen hervorragenden 1. Platz

Die Kreisverwaltung bedankt sich recht herzlich bei der ausrichtenden Schule – der Realschule Zell – für die reibungslose Organisation und die hervorragende Verpflegung für die teilnehmenden Schüler und Kampfrichter.

Der verbleibende Gewinn wird in das Hungergebiet nach Somalia gespendet.

WINNEBURG


Was auf der Cochemer Winneburg kreucht, fleucht und wächst

Cochem - „Denkmal und Lebensraum Winneburg - früher und heute“, so ist ein Projekt überschrieben, in dem Schüler der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/Lutzerath seit dem vergangenen Jahr die Burgruine über dem Enderttal bei Cochem erforschen. Zum Tag der Umwelt katalogisierten sie mit Mechthild Haupts, bei der Cochem-Zeller Kreisverwaltung unter anderem für Umwelterziehung zuständig, Pflanzen und Tiere, die zwischen den Mauerresten leben. Unter anderem trafen die Projektteilnehmer dabei auf den Weißen Mauerpfeffer oder den Großen Fuchs.


Mit Mechthild Haupts, Umweltberaterin der Cochem-Zeller Kreisverwaltung, erkunden Schüler der Realschule plus die Burgruine Winneburg.

Dank Christian Fischer von der Verbandsgemeindeverwaltung Cochem hatten die jungen Forscher freie Fahrt zu ihrem abgelegenen Forschungsobjekt. Kaum waren sie auf der Winneburg angekommen, entdeckte ihre Fachberaterin Mechthild Haupts auch schonen einen seltenen Apollofalter auf einer Felswand. Andere Exemplare der unter Naturschutz stehenden Schmetterlingsart labten sich zum Beispiel am Nektar der Flockenblume.

Raupen haben den Mauerpfeffer zum Fressen gern

Den Weißen Mauerpfeffer, eine wichtige Nahrung für Raupen, entdeckten die Schüler der Klassen 5 bis 7 auf ansonsten recht unscheinbaren steinernen Wänden. Vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten ist die Winneburg als Wärmespeicher mitten im kühlen Wald ein Zuhause. Das Projekt der Lutzerather Schüler ist Teil der Initiative „denkmal aktiv“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Sie will damit für Probleme des Denkmal- und Naturschutzes sensibilisieren, steht der Schule fachlich, organisatorisch und finanziell zur Seite. Auch die Sparkasse Mittelmosel und der Naturschutzbund unterstützen die Winneburg-Forschung der Schüler.

Das Leben breitet sich dort aus, wo man es am wenigsten vermutet

Lupen und Bestimmungsbücher waren wichtige Arbeitsmittel bei der jüngsten Expedition am Tag der Umwelt. Die Gruppe schaute sich selbst Felsen und Mauern ganz genau an und stellte fest: Das Leben breitet sich selbst dort aus, wo man es am wenigsten vermutet. Tim Wierschheim zum Beispiel stieß auf einen scheinbar toten Schmetterling. Als die Schüler sich ihn genauer anschauten, flatterte jedoch plötzlich ein höchst lebendiger Großer Fuchs davon.

Zu den auffälligsten Blüten zwischen den Burgresten gehörte die die der Glockenblume. Projektleiter Gerhard Dietz bedankte sich bei Haupts, die den Nachwuchsforschern auch weiterhin beim Ergänzen ihrer Pflanzenliste helfen will. Während einer Führung über die Winneburg stellte Jan Fischer Eckpunkte aus der Geschichte des relativ unbeachteten Bauwerks vor. Unterstützt wurde er dabei von Lehrer Dietmar Grewenig, der für den historischen Teil des ein Schuljahr dauernden Projekts verantwortlich ist.

Jonas Stock filmte die Präsentation, die künftig in einem Informationsheft oder auf einer CD veröffentlicht werden soll. Allerdings blieben noch viele Fragen offen, etwa die, was sich wohl einst, zu Ritterzeiten, in einem bestimmten Kellergewölbe abgespielt haben mag.

In Kürze wollen die die jungen Winneburg-Forscher noch einmal mit der Tierwelt in der Ruine befassen, insbesondere in der Dämmerung und bei Nacht. Auf diese Weise werden sie ihr Projekt abrunden. Die Resultate ihrer Arbeit sollen dann auch im Internet nachzulesen sein. dad

Wer schon jetzt mehr über das Projekt erfahren sollte, wird ebenfalls im Netz fündig: www.denkmal-aktiv.de (Rubrik „Schulen“, dann „Rheinland-Pfalz“)

ADAC - Aktion zur Sicherheit auf dem Schulweg